Tipps für den Winter mit Hund

Der Winter hat viele von uns in diesem Jahr überrascht. Schnee schon im Anfang Dezember gab es schon lange nicht mehr. Insbesondere im Zusammenleben mit Hund(en) gilt es einiges in der kalten Jahreszeit zu beachten.

Wir haben euch hier ein paar Tipps für den Winter mit eurem Hund zusammengetragen.

1. Vor Nässe und Kälte schützen

Nicht nur bei uns Menschen kann eine Unterkühlung zu einer Erkältung führen. Auch unsere geliebten Vierbeiner können sich leicht erkälten. Gesunde Hunde mit genügend Unterwolle sind in der Regel ausreichend gegen die Kälte geschützt. Kleine Hunde oder Hunde mit wenig Unterwolle, sehr dünnem bzw. kurzem Fell benötigen evtl. Bekleidung, um sich gegen Schnee und Kälte zu schützen. Es kann auch sein, dass der Fellwechsel deines Hundes aufgrund von Krankheit oder Alter verlangsamt ist. Auch hier kann ein Hundemantel hilfreich sein.

Tipps für den Kauf eines Hundemantels: er sollte gut sitzen, d.h. den Hund beim Bewegen nicht einengen. Er darf gerne wasserabweisend sein und aus einem Material, dass schnell trocknet. Und wenn dein Hund einen Mantel oder Kleidung grundsätzlich nicht kennt, empfehlen wir dir das Anziehen positiv und kleinschnittig aufzubauen bzw. zu trainieren.

2. Woran erkenne ich, dass mein Hund friert?

Ob dein Hund friert, verrät Dir die Körperhaltung und das Verhalten deines Hundes. Wenn du folgende Anzeichen beobachten kannst, kann es gut sein, dass dein Hund friert und du auf Bekleidung zurückgreifen solltest:

•   Zittern schon nach wenigen Minuten

•   Angespannte Körperhaltung

•   Evtl. eingeklemmte Rute

•   Pfoten werden immer wieder angehoben

•   Hund weigert sich bei kalten Temperaturen vor die Tür zu gehen

3. Fell- und Pfotenpflege

Insbesondere unsere langhaarigen vierbeinigen Freunde haben im Herbst mit einem Fellwechsel zu kämpfen. Das dicke Winterfell wächst und das Sommerfell fällt aus. Durch regelmäßiges Bürsten können wir unseren Hunden beim Fellwechsel helfen und abgestorbenen Hautschuppen und lose Haare auf diese Weise entfernen. Ein toller Nebeneffekt: Das Fell wird wieder besser durchlüftet und hält dementsprechend warm.

Was du aber öfter säubern darfst sind die Pfoten deines Hundes. Nach längeren Spaziergängen durch Schnee und Matsch, können diese Streusalz oder Streusplittern verletzt bzw. gereizt sein. Zudem kann das Streusalz die Pfoten austrocknen und rissig machen. Mit einer Fettcreme, die du sanft auf die Hundepfoten einmassierst, kannst du dies behandeln.

4. Lasse deinen Hund keinen Schnee fressen

Achte beim winterlichen Spaziergang darauf, dass dein Hund sich nicht den Magen mit Schnee vollschlägt. Denn übermäßiges Fressen von Schnee kann bei Hunden zu einer sog. Schnee-Gastritis führen. Insbesondere bei verunreinigtem Schnee ist die Gefahr groß.

5. Indoor-Beschäftigungen für eine mentale Auslastung

Wenn es draußen schneit und eher ungemütlich ist, ist das Sofa oft verlockender als ein langer Spaziergang bei kalten Temperaturen. Und da kann es schon mal vorkommen, dass der ein oder andere Hund sich langweilt. Aber keine Sorge, du kannst deinen Hund auch drinnen auslasten: Durch mentale Beschäftigungen, wie beispielsweise Schnüffel- und Suchspiele, das Einüben von neuen Tricks oder Agility im Wohnzimmer. Der Fachhandel hält allerlei Intelligenzspielzeug parat. Und wenn Dich selbst die Langeweile gepackt hat, haben wir hier eine Anleitung für einen DIY-Schnüffelteppich.

Auf unserem Instagram-Account und auf Facebook findest du einen ausführlicheren Post mit hilfereichen Tipps für Indoor-Beschäftigungen.

7. Ernährung anpassen

Einige Hunderassen haben, wenn es draußen kalt ist, einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf. Deshalb kann es sinnvoll sein die Futterration deines Vierbeiners dementsprechend anzupassen. Insbesondere was den Nährstoffreich betrifft, kannst du mit Hilfe von Supplementen oder einer Knochenbrühe das Immunsystem deines Hundes unterstützen. Hierzu kannst du dich auch gerne von unserer Ernährungsberaterin beraten lassen.