Hundekekse backen

01.01.2019
Hundekekse backen -

Wenn hündische Gaumenfreuden aus dem eigenen Ofen kommen...

Als Zutaten für Hundekekse eignen sich praktisch alle Lebensmittel, die nicht auf dem Index stehen, wie etwa Schokolade oder Rosinen, die für Hunde gefährlich sind. Auch Sachen, die im rohen Zustand oder in größeren Mengen – wie etwa Auberginen, Tomaten, Paprika oder Avocado – nicht empfehlenswert bis giftig sind, eignen sich trotzdem für Leckerli, weil sie im Ofen gegart werden und dadurch ihre potenziell gefährlichen Eigenschaften verlieren.

Hundekekse selber backen: Was muss man beachten?


Hundekekse selber backenWer Hundekekse selber backen möchte, muss einerseits die Vorlieben bzw. Allergien des Hundes berücksichtigen und andererseits die Beschaffenheit der einzelnen Zutaten. Trockene bzw. bindende Lebensmittel wie Mehl, Flocken, Kerne, Nüsse oder Eier machen den Teig fester und beim Backen knuspriger, feuchte Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Saft, Milch oder auch Fleisch verleihen der Masse Fluffigkeit und Saftigkeit, sorgen aber auch dafür, dass die Kekse zerlaufen können, wenn der Anteil der weich-feuchten Lebensmittel zu hoch ist.


Leckerli selbst machen: Frei Schnauze oder nach Anleitung


Egal ob kochen, braten oder backen – es gibt Hobbyköche, die gerne improvisieren und die Küche für mutige Experimente nutzen, aber auch solche, die die Zutaten penibel abmessen und den Rezepten treu bleiben. Der Vorteil von Hundeleckerli ist, dass man sie praktisch aus allen Lebensmitteln machen kann: Selbst wenn es nur Reste sind wie Apfelschalen, verwelkter Salat, Altbrot, vertrocknete Wurst oder ein zu reif gewordener Käse – püriert und als Häppchen gebacken, werden auch solche Lebensmittel zu einer leckeren Hundemahlzeit.

Hundekekse: Rezepte für jeden Tag

Hundeleckerlie selber machenRezepte für Hundekekse sind lediglich ein Richtwert oder eine kulinarische Inspiration. Die einzelnen Zutaten können nämlich beliebig ausgetauscht werden – je nach Vorlieben – oder Unverträglichkeiten - des eigenen Hundes und je nach Inhalt des Kühlschranks. Wir haben, um keine Langeweile aufsteigen zu lassen, aber auch um vorhandenes Restgemüse – und -Obst zu verwerten, zwei unterschiedliche Typen der Hundekekse gebacken. Beiden Sorten gemeinsam ist unser Dosenfutter: Das leckere Fleisch, in dem Fall war es „Schwein pur“ verleiht den Leckerlies ein verlockendes Aroma und einen vollen, fleischigen Geschmack.

Selbstgemachte Hundekekse: Genuss hoch Drei

Die Menge der einzelnen Zutaten ist im Prinzip nicht relevant, wenn es nur um den Genuss geht. Will man dem Hund bloß eine Freude machen oder den Vorrat an gesunden, hausgemachten Trainingsleckerlis ergänzen – und nicht etwa therapeutische Leckerlis backen - , mischt man alle vorhandenen Zutaten in pürierter Form zu einer Masse zusammen, die sich gut mit einem Löffel portionieren und in kleinen Teigklecksen auf dem Backblech verteilen lässt. Bevorzugt man optisch perfekte Hundekekse, lässt man den Teig dichter werden, indem man den Anteil an trockenen Zutaten erhöht, und rollt ihn dann mit einem Nudelholz aus. Anschließend sticht man einzelne Leckerlis mit Ausstechformen. A voila! Hundekekse selbst gemacht...

Hundekekse: Rezept mit roter Bete und Banane

Zutaten:

  • 1 Banane
  • 200 g rote Bete
  • 50 g Kürbiskerne
  • 100 g Dinkelmehl
  • Feuchtfutter
  • etwas Wasser

Tipp: Kürbiskerne wirken wurmwidrig, besonders bei Bandwürmern.

Hundekekse: Rezept mit Pastinake, Gurke und Apfel

In dieser Zusammenstellung sind die Kekse glutenfrei. Für Hunde, die kein Getreide vertragen, eignet sich als Füllmaterial auch Mandelmehl, Kichererbsenmehl oder Kokosmehl.

Zutaten:

  • 1 Pastinake
  • 1 Apfel oder Apfelschalen von zwei Äpfeln
  • 1/2 Gurke
  • 5-6 Blumenkohlblätter
  • 100 g Sesammehl
  • Feuchtfutter
  • Eierschale
  • etwas Wasser

Alle Zutaten außer Dosenfutter und Mehl in einem Mixer / Smoothie-Maker  zerkleinern, anschließend alles zusammen mischen und mit einem Löffel kleine Portionen – entsprechend der Größe der Hundeschnauze - auf dem Backblech verteilen. Ca. 30 Minuten bei 170 °C backen. Wer härtere, knusprigere Hundekekse mag – diese halten auch länger – kann sie länger im Ofen lassen. Bei größeren Mengen soll man die Kekse im Kühlschrank aufbewahren, sonst können sie schimmeln. Bevor man sie in eine Vorratsdose packt, unbedingt auskühlen lassen!


PDF: Rezepte für Hundekekse


Tipp:
Wer keine Zeit oder Geduld hat, wenn der Backofen kaputt ist oder der Kühlschrank leer - für solche Fälle gibt es bequeme Alternativen:

Die DOGSCOMPANY POTSDAM bietet eine breite Palette an gesunden und leckeren Hundekeksen: www.hundebaecker-potsdam.de/

Die Backmanufaktur ALLY & DOTTY hat außer Hundeleckerlies auch ein  Backbuch:
www.allyanddotty.de/kekse/


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