Vitamin D und seine Bedeutung in der Hundeernährung

Vitamin D und seine Bedeutung in der Hundeernährung - Vitamin D und seine Bedeutung in der Hundeernährung

Vitamin D und seine Bedeutung in der Hundeernährung

Die meisten von uns wissen, wie wichtig Vitamin D für unsere Gesundheit ist. Und das Beste: wir Menschen können 80 % bis 90 % des Vitamins selbst – mithilfe von Sonnenlicht, genauer UV-B-Strahlung – in der Haut selbst bilden. Aber wie ist das bei unseren Vierbeinern? Brauchen Hunde Vitamin D und wenn ja, reicht es sie einfach ein paar Stunden in die Sonne zu stellen, um den Bedarf zu decken?

In diesem Beitrag erfährst du, was Vitamin D ist, was es kann, warum Hunde es brauchen, wie du einen Mangel bei deinem Hund erkennst und welche Nahrungsmittel besonders reich an Vitamin D sind.


Brauchen Hunde Vitamin D?

Zuerst schauen wir uns mal an, was D-Vitamine sind und was sie so können. 

Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine (sog. Calciferole). Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol) sind die wichtigsten Formen des D-Vitamins. Während Vitamin D2 in Pflanzen vorkommt, findet sich Vitamin D3 hauptsächlich in tierischen Produkten.

So weit so gut. Aber was genau kann Vitamin D für unsere Hunde tun?

Am bekanntesten ist Vitamin D für seine Beteiligung am Knochenstoffwechsel. Es fördert unter anderem die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm (also der Nahrung) sowie ihren Einbau in den Knochen und nimmt damit eine Schlüsselrolle Knochenmineralisierung ein. Einfach gesagt, sorgt Vitamin D so für gesunde Knochen und Zähne.

Darüber hinaus ist Vitamin D an weiteren Stoffwechselvorgängen, bei der Bildung von Proteinen beziehungsweise der Steuerung einer Vielzahl von Genen beteiligt. Außerdem kann es die Abwehrkräfte deines Hundes stärken und so das Immunsystem unterstützen. Und last but noch least spielt Vitamin D bei der Regulation von Hormonen eine Rolle.

Vitamin D ist also einer der essenziellen Nährstoffe, die dein Hund für seine Gesundheit braucht.

Die genaue Menge an Vitamin D, die ein Hund benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und Lebensstil. In der Regel wird empfohlen, dass Hunde etwa 10 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag erhalten.

Es ist jedoch wichtig, die genaue Dosierung mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin abzustimmen, um eine Überdosierung zu vermeiden, die zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Nun fragst du dich vielleicht, woran du erkennst, ob dein Hund einen Mangel an Vitamin D hat? Und wenn ja, wie du diesen entgegen wirken kannst. Die Antwort gibt es im nächsten Absatz.


Vitamin-D-Mangel beim Hund erkennen

Halten wir bis hier hin folgendes fest: Unsere Hunde brauchen Vitamin D für viele wichtige Körperfunktionen. Ein Mangel kann folglich zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen. Einige davon haben wir dir hier aufgelistet:

Schwache oder deformierte Knochen: Bei Welpen kann ein Mangel zu Rachitis führen, während erwachsene Hunde an Osteomalazie leiden können.

Müdigkeit und Schwäche: Hunde mit Vitamin-D-Mangel können lethargisch und weniger aktiv sein.

Zahnprobleme: Schwache Zähne und Zahnfleischprobleme können ebenfalls ein Anzeichen sein.

Schwaches Immunsystem: Eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten kann ebenfalls auf einen Mangel hinweisen.

Darmerkrankungen: Am häufigsten treten chronisch, entzündliche Darmerkrankungen auf.

Wenn du eines dieser Symptome bei deinem Hund bemerkst, raten wir Dir den Vitamin-D-Spiegel deines Hundes überprüfen zu lassen. Entweder bei deinem Tierarzt, deiner Tierärztin oder einem/einer Ernährungsberater:in mittels Rationsüberprüfung.

Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, kannst du deinem Hund Vitamin D-reiche Nahrungsmittel füttern und zusätzlich supplementieren.


Wie das Vitamin D zum Hund kommt 

Die Forschung geht bisher davon aus, dass Hunde, im Gegensatz zu Menschen, Vitamin D nicht mit Hilfe von UV-Strahlung in der Haut selbst bilden können.

Aber es gibt Nahrungsmittel, die reich an Vitamin D und für Hunde gut verträglich sind. Zum Beispiel Innereien wie Rinder- und Hühnerleber und Eigelb. Um damit den Bedarf deines Hundes decken zu können, müsstest du allerdings so viel davon füttern, dass es zu einer Überdosierung anderer Vitamine und Mineralstoffe kommen könnte. Fettreicher Fisch wie Lachs und Sprotten eignen sich deshalb besser, weil wesentlich mehr Vitamin D enthalten und darüber hinaus reich an Omega-3-Fettsäuren sind.

In Frage würde zum Beispiel Lachs Pur kommen. Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D, unterstützt die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Auch die Sorte Lachs & Huhn Pur, perfekte Kombination aus zwei hochwertigen Proteinquellen, eignet sich dafür, den Vitamin D-Bedarf deines Hundes abzudecken und ist, im Gegensatz zu Lachs Pur etwas weniger fettig. Sprotten sind wahre Vitamin-D-Bomben und besonders schmackhaft für Hunde (Sprotten Pur).

Als hochkonzentriertes Supplement, das eine hervorragende Quelle für Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren darstellt, haben wir den Dorschlebertran
im Sortiment.

 

Fazit

Vitamin D ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde unerlässlich. Es unterstützt die Knochengesundheit, das Immunsystem und viele andere wichtige Körperfunktionen. Weil unsere Hunde es, im Gegensatz zu uns Menschen nicht selbst bilden können, muss es eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin-D-haltigen Nahrungsmitteln ist, abgedeckt werden.  


Quellen:

Jürgen Zentek, Ernährung des Hundes. Grundlagen, Fütterung, Diätik., 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, 2022.

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