Französische Bulldogge
Französische Bulldogge
Typische Merkmale der Französischen Bulldogge
Klassifikation: FCI Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde. Sektion 11: Kleine doggen-artige Hunde.
Herkunft: Frankreich
Größe: bis 35 cm
Gewicht: bis 14 kg
Fellfarben: Falb, gestromt oder ungestromt, mit oder ohne Weißscheckung.
Felllänge: Eng anliegendes, glänzendes und weiches Kurzhaar, ohne Unterwolle.
Pflege: Die empfindlichen Ohren und Falten im Gesicht benötigen regelmäßiger Pflege.
Aktivitätslevel: täglicher Auslauf, mittlerer Bewegungsgrad. Vorsicht bei Hitze.
Lebenserwartung: Einer neuen Studie zufolge ist die durchschnittliche Lebenserwartung zum Zeitpunkt 0 (Geburt) 4,5 Jahren. Ab einem Alter von 1,5 Jahren, verdoppelt sie sich die Lebenserwartung auf 10 – 11 Jahre.
Herkunft und Geschichte
Ursprünglich soll die Französische Bulldogge von den Molossern Epiriens des römischen Kaiserreiches abstammen. Daneben sollen aber auch die Bulldoggen Großbritaniens, Doggen Frankreichs und Terrier zu ihren Vorfahren gehören.
Ihr heutiges Erscheinungsbild „verdankt“ die Französische Bulldogge unterschiedlicher Kreuzungen, die französische Züchter im späten 19. Jahrhundert in den Pariser Arbeitervierteln vornahmen. Zunächst als Arbeitshund bzw. Rattenfänger eingesetzt war sie auch Begleiter von Metzgern und Kutschern. Auf diesem Wege wurde dann schließlich die "bessere Gesellschaft“ auf die Französische Bulldogge aufmerksam und sie avancierte schnell zu einem beliebten „Accessoire“.
1898 wurde die Französische Bulldogge schließlich als offizielle Rasse anerkannt.
Charakter der französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist ein anhänglicher, liebevoller, verspielter und intelligenter Hund. Sie gilt als umgänglich mit Menschen und kommt mit Artgenossen meist gut zurecht. Französische Bulldoggen, so behaupten es einige Besitzer zumindest, können sehr dickköpfig sein und sind, wenn es ums Futter geht weniger entspannt, als sonst.
Französische Bulldoggen haben aber auch einen ausgeprägten Bewacher- und Beschützerinstinkt, weshalb sie früher als Wachhunde eingesetzt wurden.
Aussehen der französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist ein kleiner und sehr muskulöser, kompakter Hund. Typisch und gleichzeitig problematisch ist die angeborene kurze Rute, der quadratische und breite Kopf, die eingedrückte Nase und die großen „Kulleraugen“ sowie die extremen Falten und Runzeln im Gesicht. All diese äußerlichen und von vielen Menschen als niedlich empfundenen Eigenschaften, sorgen bei der Französischen Bulldogge selbst aber für erhebliche gesundheitliche Probleme (siehe nächsten Absatz). Ein weiteres typisches Merkmal der Rasse sind die großen „Fledermausohren“. Das Fell der Französischen Bulldogge ist entweder gestromt, gefleckt oder falbfarben.
Gesundheitliche Probleme der französischen Bulldogge
Wie bereits erwähnt gehört die Französische Bulldogge aufgrund ihres äußerlichen Erscheinungsbildes und der vielen Erbkrankheiten zu den sog. Qualzuchten. Die oben beschriebene „niedliche“ Optik (runder Kopf, eine kurze Nase, große Ohren und große, runde Augen) führt zu krankhaft verformten Schädeln und die die Kurzköpfigkeit zu schwerwiegenden Atemproblemen (Anzeichen: Röcheln, Schnarchen und Grunzen). Insbesondere bei hohen Temperaturen leiden Französischen Bulldoggen besonders. Aufgrund der kurzen Nase bekommen sie nicht nur schlechter Luft, sie können auch schlechter abkühlen
Weitere gesundheitliche Probleme der Rasse können sein:
- Bindehautentzündungen
- Ohrenentzündungen
- Hautfalten-Dermatitis
- Keilwirbelbildung
- Epilepsie
- Bandscheibenvorfälle
- Magenempfindlichkeit, Durchfall, Blähungen
Ernährung der französischen Bulldogge
Französische Bulldoggen gehören zu den Rassen, die für ihre Futterunverträglichkeit bekannt sind. Sie neigen zu Allergien (Futter aber auch Gräser etc.), weshalb eine individuell zugeschnittene Ernährung nötig sein kann.
Hopey’s bietet eine ganze Reihe Futtersorten, die sich für Hunde mit Allergien und Unverträglichkeiten eigenen, wie Wildschwein, Hirsch & Reh oder Pferd.