Fette in der Hundeernährung

Fette in der Hundeernährung - Warum Fette in der Hundeernährung so wichtig sind!

Fett ist in der Hundeernährung unverzichtbar

Fett wird oft missverstanden – sowohl in der Menschen- als auch in der Hundeernährung. Wenn man an Fett denkt, denkt man sofort an Übergewicht. Dabei ist Fett nicht immer schlecht und ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung für deinen Hund. Denn wie bei so vielem im Leben, kommt es auch hier auf die Menge und das Fett an.

In diesem Beitrag erfährst du, warum Fett wichtig ist, wie viel Fett in der Ernährung deines Hundes sinnvoll ist, und welche Fette besonders gesund für deinen Vierbeiner sind.
 

Die Rolle von Fett im Körper deines Hundes

Fett liefert Energie. Und zwar viel davon. Viel mehr als Proteine oder Kohlenhydrate: mehr als doppelt so viel! Wahnsinn, oder?! Diese Energie ist besonders wichtig für aktive Hunde, die viel laufen, spielen oder arbeiten (Polizeihunde z.B.). Aber Fett kann noch mehr als nur Energie liefern. Es hilft deinem Hund dabei, fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K aufzunehmen und unterstützt die Gesundheit von Haut und Fell. Auch das Immunsystem profitiert von einer ausreichenden Fettzufuhr. Deshalb ist Fett nicht nur für aktive Hunde so wichtig, sondern für jeden Hund. 

Verschiedene Arten von Fetten – und warum sie wichtig sind

Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt verschiedene Arten von Fetten, die alle eine unterschiedliche Rolle im Körper spielen. 

Gesättigte Fettsäuren: Diese Fette sind in tierischen Produkten wie Fleisch und Milch enthalten. Sie liefern insbesondere Energie, und eignen sich deshalb besonders für sehr aktive Hunde. Ansonsten sollte diese Fette nur in Maßen gefüttert werden, da es sonst tatsächlich zu Übergewicht kommen kann.

Ungesättigte Fettsäuren: Diese Fette sind besonders gesund und finden sich in pflanzlichen Ölen und Fisch. Sie sind essenziell für die Gesundheit deines Hundes, insbesondere die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Hier kommt es besonders auf die Balance zwischen Omega-3 und Omega-6 an. Ein Ungleichgewicht (zu viel Omega-6 und zu wenig Omega-3) kann Entzündungen im Körper sogar fördern. Ein ausgewogenes Verhältnis (1:5, also ein Teil Omega-3 zu fünf Teilen Omega-6) unterstützt hingegen eine optimale Gesundheit, insbesondere im Hinblick auf Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wir halten bis hier hin also fest, dass gesättigte Fettsäuren viel Energie liefern, während die ungesättigte Fettsäuren, den Stoffwechsel beeinflussen und es bei Letzteren insbesondere auch eine ausgewogenes Verhältnis ankommt. 

Aber wie viel Fett ist denn jetzt gut und wie viel schlecht? 


Wie viel Fett ist gut für deinen Hund?

Wie viel Fett dein Hund braucht, hängt von verschiedenen Faktoren (z.B. seinem Alter, seiner Aktivität und seinem Gesundheitszustand) ab, und lässt sich allgemein gültig gar nicht beantworten. In der Regel ist ein Fettgehalt von 8-15 % in der Nahrung ideal. Aktive Hunde brauchen tendenziell mehr Fett, während weniger aktive Hunde oder solche, die zu Übergewicht neigen, mit weniger Fett auskommen sollten. Wichtig ist, dass dein Hund stets genügend Fett bekommt, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. 


Gesunde Fettquellen für deinen Hund

Wir haben ja schon festgestellt, dass es unterschiedliche Arten von Fetten gibt und das die ungesättigten Fettsäuren besonders gut für die Hundegesundheit sind. Solche hochwertigen Fette sind reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Und rate mal, wer drei tolle Öle in seinem Sortiment hat, die genau diese Fettsäuren enthalten? Genau! Hopey‘s!  

Wir möchten Dir besonders unser Hanfnussöl empfehlen, denn es enthält das oben beschriebene optimale Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und macht die Versorgung deines Hundes damit sehr einfach. Viele Hunde mögen den nussigen Geschmack sehr!

Für unsere Fischliebhaber gibt’s den Dorschlebertran und das Lachsöl Beide Öle enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren.


Unsere Sorten Wildschmaus, Lachs Pur, Spotten Pur oder Lachs und Huhn Pur enthalten ebenfalls gute Fette. Gesund sind auch gemahlene Walnüsse (wenn keine Allergie vorliegt) oder unsere Kokosflocken. Wie du siehst, für Abwechslung bei der Versorgung mit Fetten ist auf jeden Fall gesorgt!

 

Halten wir bis hier hin also folgendes fest:
Wir wissen nun, dass Fette, insbesondere ungesättigte Fettsäuren besonders gut für die Gesundheit unserer Hunde sind. Aber auch die gesättigten Fettsäuen sind wichtig, denn sie liefern viel Energie, die insbesondere für sehr aktive Hunde wichtig sind. Und so viel Lob wir für das Fett hier haben, es gibt doch Situationen, die eine fettarme Ernährung erfordern.


Wann sollte dein Hund fettarm ernährt werden?

Wenn du einen Hund zu Hause hast, der sich nicht gerne bewegt und vielleicht auch schon rassebedingt zu Übergewicht neigt, solltest du über eine fettärmere Ernährung nachdenken. Mehr zum Thema „Übergewicht bei Hunden findest du im verlinkten Blogbeitrag.

Neben Übergewicht gibt es aber noch andere gesundheitliche Bedingungen, bei denen es wichtig ist, den Fettgehalt in der Ernährung deines Hundes zu reduzieren. Wir haben dir hier die häufigsten Krankheiten aufgelistet:

  • Pankreatitis: Dies ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch zu viel Fett in der Nahrung ausgelöst oder verschlimmert werden kann. Hunde mit Pankreatitis brauchen eine besonders fettarme Diät, um die Belastung der Bauchspeicheldrüse zu minimieren und erneute Entzündungen zu vermeiden.

  • Hyperlipidämie: Dies ist eine Erkrankung, bei der der Fettstoffwechsel deines Hundes gestört ist und zu hohe Fettwerte im Blut vorliegen. Eine fettarme Diät kann helfen, die Blutfettwerte zu senken und das Risiko von Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen zu verringern.

  • Lebererkrankungen: Bei bestimmten Lebererkrankungen, wie z.B. Hepatitis oder Leberzirrhose, kann eine fettarme Diät notwendig sein, um die Leber zu entlasten und die Verarbeitung von Nährstoffen zu erleichtern.

  • Magen-Darm-Probleme: Hunde mit empfindlichem Magen oder chronischen Verdauungsproblemen, wie z.B. chronischer Enteritis, können von einer fettarmen Ernährung profitieren. Fett kann schwer verdaulich sein und zu Durchfall oder Erbrechen führen, wenn der Verdauungstrakt deines Hundes bereits belastet ist.


Wenn du dir Unterstützung bei der Ernährung deines Hundes wünschst, kannst du dich vertrauensvoll an unsere Ernährungsberaterin wenden. Zum Kontakt geht’s hier entlang.


Fazit

Fett ist nicht gleich Fett und es ist definitiv nicht immer nur schlecht, sondern im Gegenteil ein unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung deines Hundes. Denn Fett liefert nicht nur wichtige Energie, sondern unterstützt auch viele Körperfunktionen. Mit den richtigen Fettquellen, wie z.B. unserem Hanfnussöl, kannst du sicherstellen, dass dein Hund optimal versorgt ist – für ein langes und gesundes Hundeleben!


Verwandte Blogbeiträge:

Übergewicht bei Hunden

Nahrungsbestandteile in der Hundeernährung

Braucht jeder Hund Nahrungsergänzungen?

Alle Produkte aus unserem Blogbeitrag

Loading ...